Académie Suisse Bocuse d’Or

Der Bocuse d’Or ist der von Paul Bocuse 1987 gegründete Kochwettbewerb der besten Köche der Welt. Das Team Switzerland nimmt seit Beginn an dem Wettbewerb teil. Heute wird diese Teilnahme von der Académie Suisse Bocuse d’Or betreut. Junge Menschen, die motiviert sind, an Kochwettbewerben teilzunehmen, zu ermutigen, unterstützen, fördern und begleiten, das ist die allgemeine Grundhaltung der heutigen Académie Suisse Bocuse d’Or, die 2007 von Philippe Rochat gegründet wurde. Seit 2015 wird die Institution von Franck Giovannini, Patron und Küchenchef des Restaurants l’Hôtel de Ville in Crissier und Bocuse d’Or Bronze-Gewinner 2007, präsidiert.

Die Académie Suisse Bocuse d’Or will insbesondere:
• den Geist des Bocuse d’Or fördern
• den Bocuse d’Or Suisse organisieren
• die Schweizer Kandidaten für den Bocuse d’Or Europe und Mondial vorbereiten und begleiten
• Wissen und Leidenschaft an motivierte und ehrgeizige junge Menschen weitergeben, die unsere Köche von morgen prägen und zukünftige Ausbildner sind

Christoph Hunziker vertrat die Schweiz beim Weltfinale des Bocuse d’Or 2023. Acht Jahre nach seiner ersten Teilnahme im Jahr 2015 trat der Bürger von Schüpberg, einem kleinen Berner Weiler mit 60 Einwohnern, am 22. und 23. Januar 2023 am Weltfinale gegen Kandidaten aus Städten und Metropolen mit mehreren Millionen Einwohnern wie Lyon, Tokio, New York, Mexiko und Oslo an und erreichte den ausgezeichneten 9. Platz. Am Weltfinale im Januar 2025 in Lyon wird die Schweiz nicht vertreten sein, da es Euloge Malonga trotz einem guten 13. Platz nicht fürs Finale gereicht hat.

Team Switzerland am Weltfinale 2023

• Christoph Hunziker, 39, Besitzer und Küchenchef des Restaurants Schüpbärg-Beizli in Schüpberg
• Céline Maier, 22, Commis, Restaurant Schüpbärg-Beizli in Schüpberg
• Dominic Bucher, Coach, 49, Leiter des Seniorenzentrums in Schüpfen
• Mario Garcia, 32, Mitglied der internationalen Jury, Executive Sous-Chef am Kantonsspital Luzern

Die bisherigen Teilnehmer für die Schweiz am Bocuse d’Or

1. Hans-Peter Soltermann
2. Louis Bischofberger
3. Bruno Keist
4. Bruno Hurter
5. Dario Ranza
6. Dominic Bucher
7. Franck Giovannini
8. Stéphane Décotterd
9. Franck Giovannini
10. Teo Chiaravalloti
11. Christoph Hunziker
12. Filipe Fonseca Pinheiro
13. Mario Garcia
14. Ale Mordasini
15. Christoph Hunziker

1987 BE / 1989 SO / 1991 SZ / 1997 ZH /  2001 TI / 2005 BE / 2007 VD / 2009 VD / 2011 VD / 2013 TI / 2015 BE / 2017 VD / 2019 LU / 2021 ZH / 2023 BE

Bei den bisherigen 14 Weltfinalen hat die Schweiz folgende Platzierungen erreicht:
• 9 x in den Top 10, davon
• 8 x in den Top 6, davon
• 1 x auf dem Podium (Bronze, Franck Giovannini, 2007)

Ziele und Aufgaben der Académie Suisse Bocuse d’Or im Detail

  • Organisation und Koordination der nationalen Selektionen des Bocuse d’Or Suisse und Bocuse d’Or Europe oder Beauftragung einer Drittperson mit der Organisation
  • Ermutigung und Unterstützung junger, motivierter Köche in der Schweiz zu einer Teilnahme an Kochwettbewerben, mit dem Ziel, sich zu verbessern und an nationalen Ausscheidungen in der Schweiz teilzunehmen
  • Ermutigung junger Köche in der Schweiz zur Aufnahme von Schweizer AOC-Produkten in ihre Programme und /oder Wettbewerbsmenüs
  • Durchführung von Gastronomie-Seminaren, Kursen sowie Konferenzen mit folgendem Ziel: jungen Köchen die Kochwettbewerbe Bocuse d’Or und Bocuse d’Or Europe näher zu bringen und sie zu einer Teilnahme zu ermutigen, damit die ganz eigene Wettbewerbsatmosphäre und die Begeisterung hierfür weiter bestehen können – ganz im Sinne von Monsieur Paul Bocuse.

Der Verein verfolgt einerseits den Zweck, den Geist von Bocuse d’Or zu erhalten, andererseits aber auch

  • Förderung von jungen, talentierten Köchen, indem sie Unterstützung in ihrem Vorhaben finden
  • Förderung der Schweizer Kochkunst in jeder Form, indem Traditionen und klassische Grundlagen respektiert werden
  • Ausbildungsförderung von jungen Köchen sowie Hervorhebung und Förderung des ursprünglichen Geschmacks der Produkte
  • Förderung der guten Küche und der regionalen Schweizer Spezialitäten
  • Förderung von typischen Nahrungsmitteln aus verschiedenen Schweizer Regionen
  • Förderung von AOC- und Qualitätsprodukten im kulinarischen Bereich